Selbstgespräche führen nicht nur Alte und „Verkalkte“. Jeder von uns redet mit sich selbst. Wir können das nicht verhindern, wir machen das genauso automatisch, wie wir gehen, springen, atmen. Was wir gestalten können, ist die Art und Weise, wie wir über uns zu uns selber sprechen. Auch jetzt, im Augenblick in dem Du diese Zeilen liest, kommentierst Du das in deinem Kopf. Du gibst uns recht oder oder Du lehnst das Gelesene ab. Zu 99% denkst Du immer Irgendetwas.
Vielen ist nicht bewusst, dass die Qualität ihrer Selbstgespräche auch eine Ursache für ihre aktuelle Lebenssituation ist. Dies ist der Punkt an dem du ansetzen kannst. Denn wenn Du aktiv die Art und Weise wie Du heute mit Dir sprichst gestaltest, kannst Du die Qualität deiner Zukunft beeinflussen. Damit möchten wir Dir sagen, dass Deine Gedanken auch Dein Handeln steuern. „Ich habe heute einfach keine Lust. Es regnet, ich habe sonst noch so viel zu erledigen und müde bin ich auch. Ich lasse das Training heute einfachmal aus. Was soll's wegen diesem einen mal, das macht doch nichts. Dieses eine Mal spielt keine Rolle ob ich gewinne oder verliere.“ Stimmt, das eine Mal macht wirklich nichts. Doch was passiert in diesem Moment? Deine Hemmschwelle sinkt, das Training auszulassen. Das nächste Mal ist es ein leichtes Ziehen am Rücken oder der Geburtstag der Tante. Das Treffen mit Kollegen oder ein Kinobesuch.
Was auf der mentalen Ebene geschieht ist noch tiefgreifender. Dieses Verhalten schwächt die Psyche in einer Weise, dass es auch auf Deinen Wettkampf einen Einfluss hat. Dir kommen plötzlich Gedanken, wie „bin ich auch vorbereitet?“, „habe ich genug gemacht?“, „sind die anderen stärker?“. |
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January 2019
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